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Bewegendes deutsch-französisches „Rendez-vous in Farbe“ im Kunstraum
150 Besucher folgten der Einladung des Kunstraums Bad Honnef Sonntag, den 11.8.2013, zu einer deutsch-französischen Bilderausstellung von Robert Magnier (Berck-sur-Mer) und Marita Klöckner (Bad Honnef) anlässlich „50 Jahre Elysée-Vertrag“.
Beide Künstler haben Werke geschaffen, die ihren Vorbildern Charles de Gaulle und Konrad Adenauer gewidmet sind, den beiden Staatsmännern, die mit ihrer Freundschaft (Friedens-)Geschichte geschrieben haben, die bis heute für Europa prägend ist.

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Bereits vor Beginn der Vernissage wurden die Besucher mit französischen Chansons empfangen. Das bekannte Trio CMC (=Chansons mit Charme) mit Monika Nöbel, Charly Sölter und neuerdings Inga Klöckner sorgten für französisches Flair und für beste Stimmung.Nach der herzlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kunstraums Herr Osterbrink, konnte man Konrad Adenauer, dem ältesten Enkel des Alt-Bundeskanzlers lauschen, der zur Zeit der Vertragsunterzeichnung Abiturient war und mit sehr persönlichen Eindrücken und Geschichten eine Brücke geschlagen hat zwischen früher und jetzt, Geschichte, Politik, Menschen und Kunst. Er war gerne auf Initiative von Marita Klöckner gekommen.Er führte in die Werke zum Thema Adenauer und De Gaulle ein:Der Franzose Robert Magnier (Jahrgang 1937) hat ein Meisterwerk geschaffen mit dem Titel: „Aussöhnung Deutschland-Frankreich – Messe für den Frieden im Reimser Dom 8. Juli 1962“.

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Er hat mit seinem Bild die Kernszene im Dom zu Reims, wo Adenauer und De Gaulle sich die Hände reichten, wieder aufleben lassen, umrahmt von Kirchenfenstern von Marc Chagall und Imi Knoebel, jeweils Repräsentanten beider Länder. Die Assoziation einer Bühnenszene wird durch die Darstellung eines Vorhangs, der gehoben wird und auf dem die Konterfeis De Gaulles und Adenauers zu sehen sind, unterstrichen. Darunter führt er diese Allianz fort mit dem von Eugène Delacroix geschaffenen Bildnis der Marianne, der französischen Nationalfigur, dem Symbol für die Freiheit. Auf dem Fahnenträger der Trikolore ist das Porträt von ihm zu sehen. Daneben für Deutschland wird Albrecht Dürer gezeigt, der zusammen mit Marianne die Landkarte Frankreichs und Deutschlands zusammenfügt. Auf der Landkarte steht der Titel von Beethovens Werk „Ode an die Freude“. Mit „Nie wieder“ beschließt Robert Magnier sein Werk, mit einer Kampfszene des gallischen Hahns und des deutschen Adlers über den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges als Aufforderung und Mahnung für den Frieden.Marita Klöckner (Jg. 1965) wählte dieselbe Szene im Dom zu Reims.
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Die Porträts Adenauers und De Gaulles im Stil des Kubismus verschmelzen nahezu mit den nur angedeuteten Kirchenfenstern und zeigen zwei einander zugewandte, lächelnde Männer. Sie malt intuitiv, aus dem Moment heraus und möchte Empfindungen auch im Betrachter wecken. Dabei reduziert sie das Motiv auf wesentliche Formen und Farben, hier selbstverständlich die Nationalfarben beider Länder Rot, Blau, Gelb und Schwarz. Der Kölner Dom hat sich ebenfalls eingeschlichen, denn Konrad Adenauer war auch Oberbürgermeister von Köln gewesen.
Frau Bürgermeisterin Wally Feiden begrüßte ebenso herzlich die Besucher und betonte die Bedeutung der Freundschaft der beiden Städte untereinander und die Arbeit des Partnerschaftskomitees.
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Nach dem eindrucksvollen Chanson „Göttingen, das als wesentlicher Beitrag zur Völkerverständigung und Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland gilt, folgte eine Begrüßungsansprache des Präsidenten des Partnerschaftskomitees Dr. Eckhard Krüger. Er kündigte zugleich eine Premiere an, nämlich die „Hymne der Jumelage“, die eigens von Robert Magnier getextet und komponiert und gemeinsam von CMC mit Herrn Magnier uraufgeführt wurde.
Alain Goillon, stellvertretender Bürgermeister von Berck sur Mer und gleichzeitig stellvertretender Präsident des dortigen Partnerschaftskomitees hatte das Schlusswort. In hervorragendem Deutsch präsentierte er das Werk Robert Magniers und würdigte diese Ausstellung als „besonderes und berührendes Ereignis“. Zur Bekräftigung seiner Worte spielte Frau Inge Schönball am Piano Beethovens „Ode an die Freude“

*POUR EN SAVOIR PLUS :

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http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bad-honnef/Robert-Magnier-und-Marita-Kloeckner-zeigen-ihre-Werke-

 

ET

 

- http://www.diehonnefer.info/archiv/2013/08/130813-ausstellung-kloeckner-magnier/

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